Das Abitur: Voraussetzung für Studium und Beruf
„Abitur oder Lehrstelle?“ - Das ist die Frage, die sich viele Schülerinnen und Schüler am Ende der Klasse 10 stellen. In früheren Jahren entschieden sich für die Oberstufe nur diejenigen, deren Berufspläne ein Hochschulstudium erforderten: Juristen, Ärzte, Ingenieure, Lehrer.
In früheren Jahren entschieden sich für die Oberstufe nur diejenigen, deren Berufspläne ein Hochschulstudium erforderten: Juristen, Ärzte, Ingenieure, Lehrer. Heute benötigt man für viele Berufe, die vor Jahren noch mit einem „Realschulabschluss“ zu erreichen waren, aufgrund der Situation auf dem Arbeitsmarkt und angesichts der großen Konkurrenz vieler Mitbewerber das Abitur. Auch in vielen Bereichen des öffentlichen Dienstes ist das Abitur Voraussetzung.
Wer also am Ende der Klasse 10 die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe (FOR-Q) erreicht, sollte intensiv prüfen, ob ihm oder ihr das Abitur nicht doch bessere Voraussetzungen und Chancen für die Berufswahl eröffnet. Auch die Fachhochschulreife, für viele nur ein Zwischenziel zum Abitur, ist eine lohnende Qualifikation für Schülerinnen und Schüler, die einen Ausbildungsberuf anstreben.
Die Struktur der gymnasialen Oberstufe
Die Einführungsphase (Jahrgangsstufe 11) gilt als Grundlagenjahr. In diesem Zeitabschnitt sollen die Schülerinnen und Schüler, die aus verschiedenen Kursen unserer Schule, aber auch aus anderen Schulen stammen, Defizite ausgleichen, wichtige Inhalte und Arbeitstechniken der Fächer vertiefen und festigen können sowie auf die folgenden zwei Jahre vorbereitet werden.
Die Qualifikationsphase umfasst die Jahrgangsstufen 12 und 13. Jetzt wird kontinuierlich auf die Abiturprüfung vorbereitet. Die Leistungen in den einzelnen Kursen sind Bestandteil der Abiturnote.